Gartenschlauch auf Trommel

Sich heißen Temperaturen mit Gartenschlauch entgegenstellen

Die Aktion Sperrminorität benötigt viel Wasser – und zwar aus einem möglichst dicken Gartenschlauch!

Wo findet man heute noch gute Gartenschläuche?

Gartenschlauch auf TrommelFlexible Schläuche aus Gummi waren im Nachkriegsdeutschland ein Verkaufsschlager. Endlich konnte man Wasser in großen Mengen rund ums Haus verteilen, ohne dass man sich mit Eimer oder Gießkanne abmühen musste.

In dieser Zeit stiegen Unternehmen wie Gardena aus dem Nichts empor. Wenige Jahre später war ein normaler Wasserschlauch schon nicht mehr gut genug. Da musste es schon ein komplettes Bewässerungssystem sein, das aus Schlauch, Schlauchtrommel oder Schlauchwagen und einer Vielzahl an Gießaufsätzen besteht.

Heute dagegen haben schon viele computergesteuerte Systeme, die einem letztendlich den Spaß am Gießen nehmen. Denn was könnte schöner sein, als am Abend mit seinem Schlauch vor den Blumenbeeten zu stehen und den Rosen lebensspendes Wasser zu verabreichen.

Doch ganz ehrlich: Heute sollen sogar Gartenschläuche gefährlich sein. Viele werden in Asien hergestellt und enthalten anscheinend Schadstoffe. Trinken aus dem Schlauch gilt als gesundheitlich bedenklich.

Deshalb stellt sich die Frage, welcher Gartenschlauch der richtige ist. Nach diesem Gartenschlauch Vergleich sollen die Topprodukte des bereits angesprochenen Herstellers Gardena sehr gut sein.

SchlauchgewebeÜberraschend ist allerdings, dass es 50 Jahre nach dem Siegeszug des Gartenschlauchs aus Gummi noch immer Probleme mit Knickstellen gibt. Es macht keinen Spaß, wenn man seinen Schlauch ausgerollt hat und gießen will – nur um festzustellen, dass irgendwo zwischen Wasserhahn und Schlauchende sich eine Knickstelle befindet, durch die kein Wasser hindurch kommt.

Es gibt auch Zeitgenossen, die darauf schwören, dass solche Knickstellen nur vorkommen, wenn man den Schlauch nicht richtig lagert. Man sollte also demnach darauf achten, dass man den Schlauch schön rund gewickelt aufbewahrt.

Darf man überhaupt noch gießen?

In einer Zeit, in dem der mündige Bürger von seinen Regierungen immer mehr Vorschriften bekommt, hat Großbritannien im April 2012 den Vogel abgeschlossen – bzw. den Gartenschlauch abgestellt.

Wie man bei spiegel.de lesen kann, gibt es in Teilen von Großbritannien einen „hosepipe ban“. Man darf zwar seine Blumen noch per Gießkanne mit Wasser versorgen, doch der Gartenschlauch darf nicht benutzt werden.

Gleiches gilt natürlich für das Autowaschen. Hier darf man mit Eimer und Schwamm zum Werk gehen, doch nicht per Schlauch.

Natürlich werden die Nachbarn aufgerufen, als Blockwart und Petzen tätig zu sein. Es drohen Bußgelder von bis zu 1000 Pfund. Da kann man dem unbeliebten Nachbarn, der seinen englischen Rasen per Gartenschlauch in perfektem Schuss hält, einmal so richtig eine reinhauen …

Wann und wie richtig bewässern?

Gießen ist eine kleine Kunst. Denn es kann eine Menge dabei schief gehen:

  • Man gießt zuwenig.
  • Man gießt zuviel.
  • Es kommt ein Gewitter oder Landregen unmittelbar nach dem Gießen.

Damit man nicht unnötig seinen Garten bewässert, sollte man zuerst den Wetterbericht anschauen. Interessanterweise gibt es auch Leute, die schauen, was ihre Nachbarn machen. Manche Nachbarn haben immer ein glückliches Händchen, andere sind wiederum die perfekten Kontraindikatoren.

Hat man sich fürs Gießen entschieden, dann kommt der Gartenschlauch zum Einsatz. Die richtige Wassermenge hängt von den Temperaturen, der Bodenfeuchtigkeit und den Pflanzen ab. Pauschalisierende Regeln lassen sich hier nur schwer aufstellen. Auf jeden Fall gilt aber:

  • Je höher die Temperatur, desto mehr Wasser wird von Pflanzen verdunstet.
  • Je höher die verbleibende Bodenfeuchtigkeit, desto weniger Wasser wird benötigt. Das bedeutet, dass nach einer Woche Sommerhitze ohne Regen und Gießen viel Wasser benötigt wird.

Die Aktion Sperrminorität verhilft allen zu einem stets grünen Garten!